Von der Gründung (1873-1933)

03.11.1873

Gründung einer "Mitgliedschaft der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei" in Weißenburg.

15.11.1873

Wöchentliche Versammlungen im Gasthaus "Casino"

1878 - 1890

Bismarck bringt 1878 das Sozialistengesetz im Richstag durch. Mit ganz wenigen Ausnahmen - die Reichstagsfraktion besteht weiter - werden alle sozialistischen und freigewerkschaftlichen Bestrebungen verboten. Sozialdemokraten werden zu "vaterlandslosen Gesellen" erklärt.

15.06.1893

Reichstagswahl in Weißenburg mit ersten Stimmen für die SPD.

10.02.1905

Gründung eines sozialdemokratischen Wahlvereins.

12.11.1918

Paul Wurzel, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Weißenburg, wird zum Vorsitzenden des Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrates Weißenburg gewählt.

1919

Paul Wurzel wird zu Abgeordneten des Bayerischen Landtags gewählt.

18.06.1919

Leo Vogel (SPD) wird zum 2. Bürgermeister gewählt.

1920

Gründung der Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim durch die SPD-Mitglieder Ludwig Thumshirn und Karl Keim.

04.05.1924

Die SPD erzielt bei der Reichstagswahl in Weißenburg 30,2% der Stimmen.

07.12.1924

Die SPD verbessert ihr Ergebnis auf 33,2%

14.09.1930

SPD bei Reichstagswahl auf 24,5% gefallen

1931

Gründung der "Eisernen Front" aus SPD, Gewerkschaften und Reichsbanner "Schwarz-Rot-Gold" (Armbinde siehe Foto)

11.01.1931

250 Anhänger der NSDAP überfallen eine SPD-Versammlung im evangelischen Gemeindehaus

04.03.1933

Letzte Versammlung der "Eisernen Front" in Weißenburg

1933

SPD erhält bei letzter freier Reichstagswahl noch 18,6% der Stimmen

10.07.1933

Inhaftierung der SPD-Stadträte Berger, Müller und Böhner im KZ Dachau